Session 5_1
SESSION 5.1
HOCHBAU
PLANEN & BAUEN
Gerade bei diesen
Aus­führungsbeispielen ist das Know-how von Planern und Ausführenden sehr gefragt.

Markus Engerth
Session-Chairman, STRABAG
24. April 00:00 Saal E1

Session 5.1.1

Das Leopoldquartier Office & Living - innovatives Bauen durch Holz im Verbund mit Beton

Hobacher Harald PORR AG, pde Integrale Planung GmbH

Das Leopoldquartier Wien ist Europas größtes Stadtquartier in Holz-Hybrid-Bauweise. Auf 2,3 ha entstehen 25.000 m² Büroflächen, 500 Wohnungen und Serviced Apartments. Die Kombination von Holz, Stahlbeton und Stahl schafft effiziente, ressourcenschonende Strukturen. Insgesamt werden 11.000 m³ Fichtenholz verbaut – mit gleicher Menge CO₂-Speicherung. Vorfertigung, über 200 Nasszellen und LEAN-Management sichern kurze Bauzeiten und hohe Qualität. 200 Erdsonden, Photovoltaik und Heiz-Kühlsegel machen das Quartier energieautark und CO₂-neutral. Mit ÖGNI-Gold-Zertifizierung und dem ersten DGNB-Rückbau-Gold-Label Österreichs gilt das Leopoldquartier als Pionier nachhaltiger Stadtentwicklung.

24. April 00:00 Saal E1

Session 5.1.2

Bildungscampus Gersthof - vom Krankenhaus zur Schule

Bogner Leopold Böhm BiB GmbH

Wiltschek Bernd BIG - Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

Das ehemalige Krankenhaus Gersthof aus den 1920er-Jahren wurde von der BIG zur modernen Schule umgebaut. Der denkmalgeschützte Bau wurde behutsam saniert und durch zwei neue Sporthallen ergänzt. Architekt Franz & Sue verwandelte den ehemaligen Klinikkomplex in eine offene, transparente Campusschule mit direktem Bezug zur Parkanlage. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und moderne Lernkonzepte prägten die Planung. Durch gezielte Eingriffe wie das neue Gartengeschoss und angepasste Erschließungen konnte der Bestand funktional und räumlich aktiviert werden. Das Projekt zeigt, wie historische Bausubstanz mit minimalinvasiven Eingriffen zu einem zukunftsfähigen Bildungsbau transformiert werden kann.

24. April 00:00 Saal E1

Session 5.1.3

Althan Quartier - Bestehendes erhalten, Neues erschaffen

Bittermann Jürgen Böhm BiB GmbH

Beim Umbau des Althan Quartiers über dem Franz-Josefs-Bahnhof revitalisiert STRABAG ein 1970er-Jahre-Gebäude zu einem modernen Büro- und Gewerbeensemble. Für rund 30 Mio. € wurden Technikgeschoss und Decken rückgebaut, drei neue Geschosse aufgestockt und statisch komplexe Eingriffe mit hydraulischer Lastumleitung umgesetzt. Weitere Maßnahmen: Stützenverstärkungen, CFK-Lamellen, Lichthöfe und neue Eingangshalle. Durch die Revitalisierung statt Neubau konnten 18.625 t CO₂ eingespart werden – rund 67 % weniger Emissionen. Das Projekt FRANCIS steht exemplarisch für nachhaltige Bestandserneuerung, in der Architektur, Statik und Klimaschutz Hand in Hand gehen.

24. April 00:00 Saal E1

Session 5.1.4

Vollfertigteilwände - eine Chance für erdbebensicheres und ressourceneffizientes Bauen

Bauer Peter Technische Universität Wien

Der moderne Hochbau steht zwischen Effizienzanforderungen und Ressourcenschonung. Eine Lösung bietet der Einsatz schlanker, weitgehend unbewehrter Vollfertigteilwände, die hohe Qualität und Flächeneffizienz ermöglichen. Während Doppelwände etabliert sind, ist die Eignung von Vollfertigteilwänden für horizontale Erdbebenbeanspruchungen noch wenig erforscht. Das FFG-Projekt „Erdbebennachweis bei Vollfertigteilwänden (Pushover)“, durchgeführt von MABA, Mischek und TU Wien, untersucht deren plastisches Verhalten. Laborversuche zeigten ausreichenden Schubwiderstand für Gebäude bis zu sechs Geschossen in Regionen geringer Seismizität. Im zweiten Forschungsjahr wurden auch sehr schlanke, rahmenartige Wände unter hohen Lasten analysiert – mit Fokus auf ökonomische und ökologische Optimierung, etwa Bewehrungsreduktion und CAD/CAM-gestützte Fertigung.

24. April 00:00 Saal E1

Session 5.1.5

Neubau Rehabilitationszentrum Wien

Angel Marco STRABAG AG

Die AUVA errichtet in Wien-Meidling das neue Trauma- und Rehabilitationszentrum Wien (TRZW) – einen europaweit einzigartigen Campus für Akut-, Reha- und Langzeitversorgung von Unfallopfern. Der Neubau kombiniert ein Betten- und ein Therapiehaus, verbunden mit dem bestehenden Akutkrankenhaus. Damit wird erstmals in Österreich eine Frührehabilitation direkt an die Akutbehandlung angeschlossen. Der Komplex umfasst 130 stationäre Betten, 70 Reha-Plätze, Arzt- und Therapieräume, Schwimm- und Sporthalle sowie eine zweigeschoßige Tiefgarage. Gesamtfläche: 69.780 m² BGF, Auftragsvolumen: 304 Mio. €. Der Totalunternehmer liefert Planung, Bau, Einrichtung und Medizintechnik schlüsselfertig – ein Meilenstein für moderne, integrierte Unfall- und Rehabilitationsmedizin.

DONNERSTAG, 23. April:

Saal E 1

Saal E 2

Ausstellung

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Mittag
Kaffeepause
AUSSTELLUNG
08:00 – 09:00
09:00 – 10:30
10:30 – 11:15
11:15 – 13:00
13:00 – 14:00
14:00 – 15:45
16:15 – 18:00
19:00 – 22:00
15:45 – 16:15
FREITAG, 24. April:

Saal E 1

Saal E 2

Ausstellung

Kaffeepause
AUSSTELLUNG
08:00 – 09:00
09:00 – 10:45
10:45 – 11:15
11:15 – 13:00
13:00 – 13:30
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