Session 4_2
SESSION 4.2
INFRASTRUKTUR
PROJEKTVORSCHAU
In dieser Session erhalten Sie eine Vorschau über beispielsgebende Infrastrukturprojekte.
Hartwig Hufnagl
Session-Chairman, ASFINAG
25. April 16:15 Saal E2

Session 4.2.1

Neu- und Ausbauvorhaben der ÖBB-Infrastruktur AG im Zeichen der Mobilitätswende

Rebernik Christina ÖBB-Infrastruktur AG

Den ÖBB, mit einer 100-jährigen Geschichte in der Gestaltung der österreichischen Mobilität, kommt auch in der aktuellen Mobilitätswende eine wichtige Rolle zu: Das Unternehmen setzt mit dem größten heimischen Bahnausbaupaket, dem ÖBB-Rahmenplan 2024–2029, im Auftrag des Bundes konsequent den Ausbau und die Qualitätssicherung im Schienennetz fort und fokussiert dabei verstärkt auf die Transformation des Mobilitätssystems. Angetrieben von Klimawandel und Digitalisierung geht es rasant in Richtung einer geschlossenen Mobilitätskette aller Verkehrsträger, um noch mehr Menschen mit der „grünen“ Bahn zu verbinden. Neben dem Ausbauschwerpunkt auf die Hauptstrecken, wie die West-, Süd- und Brennerstrecke, investieren die ÖBB in die Modernisierung regionaler Strecken sowie deren Elektrifizierung, in zeitgemäße Kundeninformationssysteme, in Sicherheit sowie in moderne Bahnhöfe und Mobilitätshubs. Ebenso werden die Kapazitäten für den Güterverkehr ausgebaut und wird in Infrastruktur zur Gewinnung erneuerbarer Energien investiert. Digitalisierung und ökologisches Bauen sind Schlüsselaspekte bei der Umsetzung des Bauprogramms, das im Vortrag der ÖBB-Infrastruktur AG näher erläutert wird.

25. April 16:35 Saal E2

Session 4.2.2

Nachhaltiges Bauen bei den Wiener Linien

Senk Gudrun Wiener Linien GmbH & Co KG

Die Wiener Linien, Betreiber des größten öffentlichen Nahverkehrsnetzes Österreichs, bauen ihr Netz stetig aus und halten die bestehende Infrastruktur instand. Nachhaltigkeit wird dabei großgeschrieben: Kreislauffähige und recycelte Baustoffe kommen verstärkt zum Einsatz und der Nachhaltigkeitsgedanke beeinflusst die Bautätigkeitsprozesse im großen Maßstab. Planungselemente wie Materialauswahl, Baustoffvermeidung, Wiederverwendung und Recycling sowie Begrünungsmaßnahmen werden in Bau- und Instandhaltungsprojekten integriert. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien, z.B. der verpflichtende Einsatz von Recycling-Betonen und CO2-optimierte Baustoffe, wird vermehrt in Ausschreibungen eingefordert. So wurden in Gleisbau-Demonstrationsbaustellen durch gezielte Maßnahmen die Treibhausgasemissionen reduziert oder beim Bau der neuen Lehrwerkstätte Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt, mit dem Ziel, die klimaaktiv Silber-Zertifizierung zu erreichen. Zukünftige interne Richtlinien sollen Planer bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten unterstützen und Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis überführt werden, um die Dekarbonisierung von Baustellen voranzutreiben.

25. April 16:55 Saal E2

Session 4.2.3

Energiezukunft für Tirol

Speckle Alexander TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG

Alexander Speckle betrachtet in seinem Vortrag den Ausbau der Tiroler Wasserkraft im Kontext der europäischen, österreichischen und Tiroler Energiewende. Er betont die Notwendigkeit, verschiedene architektonische Elemente der Energiewende, wie Energieverbrauchsreduktion, Steigerung der Energieeffizienz und Ausbau erneuerbarer Energien, zu berücksichtigen. Speckle hebt hervor, dass der Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen und die Elektrifizierung der Energiebereitstellung essentiell sind. Pumpspeicherkraftwerke werden als wirtschaftlich günstige Speicherlösungen betrachtet, die eine Flexibilisierung des Energiesystems ermöglichen. Aktuelle Strategieszenarien gehen von einer österreichischen „Stromlücke aus Erneuerbaren“ in einer Größenordnung von derzeit 55 bis 60 TWh bereits alleine auf Basis der Jahresbilanz aus und vermittelt die Dringlichkeit aller Ausbauvorhaben. Der Ausbau der Wasserkraft durch die TIWAG soll bis 2036 zusätzliche Energie im Umfang von 1.884 GWh pro Jahr generieren und einen bedeutenden Beitrag zur europäischen Energiewende leisten.

25. April 17:15 Saal E2

Session 4.2.4

Zielnetz 2040: Langfristige Strategie des Bundes zum Ausbau des Bahnnetzes

Flamm Ulrich Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

Plank Viktor ÖBB-Infrastruktur AG

Weiss Stefan SCHIG - Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsges.mbH

Das Zielnetz ist die langfristige Strategie des Bundes zum Ausbau des Bahnnetzes in Österreich. Das derzeit gültige Zielnetz 2025+ wurde Anfang 2012 von der damaligen Bundesregierung beschlossen und wird im Wesentlichen bis 2030 umgesetzt sein. Das Zielnetz 2040 wird daran anschließen. Es berücksichtigt die zwischenzeitlich geänderten Rahmenbedingungen – insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen im Kampf gegen die Klimakrise – und führt die Umsetzung der Transeuropäischen Netze für Verkehr (TEN-V) fort. Das BMK erarbeitet gemeinsam mit der ÖBB-Infrastruktur AG und der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) bis Anfang 2024 den Entwurf für das Zielnetz 2040 für die österreichische Eisenbahninfrastruktur. Darin enthalten werden jene Maßnahmen sein, die mit Fokus auf die Jahre 2030 bis 2040 realisiert werden sollen.

DONNERSTAG, 25. April:

Saal E 1

Saal E 2

Ausstellung

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Mittag
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AUSSTELLUNG
08:00 – 09:00
09:00 – 10:30
10:30 – 11:15
11:15 – 13:00
13:00 – 14:00
14:00 – 15:45
16:15 – 18:00
19:00 – 22:00
15:45 – 16:15
FREITAG, 26. April:

Saal E 1

Saal E 2

Ausstellung

Kaffeepause
AUSSTELLUNG
08:00 – 09:00
09:00 – 10:45
10:45 – 11:15
11:15 – 13:00
13:00 – 13:30
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