Session 6.2.1
Planung und Durchführung der Montagearbeiten an der neuen Autobahnbrücke über den Rhein in Duisburg
Dorrer Günther MCE GmbH
Die Brücke über den Rhein zwischen Duisburg-Neuenkamp und Homberg wurde aufgrund zunehmender Belastungen und Ermüdungsschäden ersetzt. Der neue Stahl-Schrägseilüberbau mit zwei Pylonen, 802 m Länge, 90 m hohen Pylonen und einer zentralen Spannweite von 380 m, wurde unter Aufrechterhaltung des Autobahnverkehrs errichtet. Die Montage umfasste das Verschieben der Zugänge, Kranmontage der Pylone und freitragende Montage des Mittelfeldes. Das südliche Brückenbauwerk wurde um 14,4 m nach Fertigstellung verschoben. Der Vorschub erfolgte mit Litzenhebern und Vorschubschwingen. Pylone wurden mit Raupenkranen montiert, Segmentgewichte bis zu 56 t. Aufgrund des Schiffsverkehrs und unterschiedlicher Wasserstände wurden innovative Methoden für den Bau entwickelt, darunter die Montage kompletter Brückenabschnitte bis 520 t mit großformatigen Gleitträgern und fortschrittlicher Hebeausrüstung.
Session 6.2.2
Metro Melbourne - Metro Doha: Optimierung der urbanen Mobilität - Einsatz und Herausforderungen von Masse-Feder-Systemen in unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen
Bobacz Dietmar VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH
Metaxa Vlad PORR Bau GmbH
In einer sich stetig weiterentwickelnden Welt wird die verbesserte Mobilität in städtischen Gebieten immer wichtiger. Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Verkehrslösungen erfordert innovative Ansätze in der Infrastrukturplanung. Diese Arbeit betrachtet die Implementierung unterirdischer Bahnsysteme als Antwort auf diese Herausforderungen. Besonderes Augenmerk liegt auf Tunnelbaumaßnahmen, die eine effiziente Bewältigung moderner Verkehrs- und Infrastrukturanforderungen ermöglichen. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Minderung von Lärm und Vibrationen, insbesondere an der Oberfläche. Die Arbeit analysiert das Design und die Umsetzung hochdämpfender Masse-Feder-Systeme als Lösung für diese Herausforderungen. Zwei Fallstudien, die die Anwendung dieser Systeme in der Doha Metro und der Metro Melbourne untersuchen, bieten einzigartige Einblicke. Die Arbeit bewertet die Methoden, liefert Auswahlkriterien und diskutiert Limitationen, um Perspektiven für die Zukunft der städtischen Mobilität aufzuzeigen.